Jeep Renegade: Bremskraftverstärker - Bremse

Informationen zur Auto-Teile Kategorie: Bremskraftverstärker

Geschichte des Bremskraftverstärkers

Die ersten Bremskraftverstärker in PKWs wurden zur Zeit des Mercedes-Benz 300 SL und 300 b sowie des Borgward P 100 entwickelt. Zur damaligen Zeit wurden Bremskraftverstärker noch als so genannte Bremshilf bzw. als so genannte Bremshelf bezeichnet. Die Technik des Bremskraftverstärkers verbreitete sich in den 1960er-Jahren. Weil die Produktionskosten als auch Entwicklungskosten der Bremskraftverstärker vergleichsweise hoch waren, waren Bremskraftverstärker zunächst nur hochwertigen PKW-Modellen vorbehalten. In den darauffolgenden Jahren und Jahrzehnten fand der Bremskraftverstärker zunehmend Anwendung in kleineren Fahrzeugklassen - etwa der Kompakt-, Klein- und Mittelklasse. Manche Hersteller verzichteten lange Zeit bewusst auf den Einsatz eines Bremskraftverstärkers, um Fahrzeuge wie den VW Käfer, VW Golf oder VW Polo möglichst kostengünstig anbieten zu können. Hier genügten meist selbstverstärkende Trommelbremsen. Durch den großen Pedalweg genügte es meist, dass die Pedalkraft auch ohne Bremskraftverstärker bequem aufgebracht werden konnte.

Funktion des Bremskraftverstärkers

Die meisten PKWs verfügen über so genannte Unterdruck-Bremskraftverstärker. Diese nutzen den vorhandenen Unterdruck, der bei Benzin- bzw. Ottomotoren im Ansaugtrakt des Saugrohrs bzw. bei Dieselmotoren durch die Unterdruckpumpe erzeugt wird. Im ungebremsten Zustand befinden sich die Unterdruckkammern des Bremskraftverstärkers in einer Art Ruheposition. Durch das Drücken des Bremspedals wird mittels Ventil die zum Pedal gerichtete Membranseite mit atmosphärischem Druck beaufschlagt. So kann aufgrund der damit herrschenden Druckdifferenz eine Kraft aufgebaut werden, die die am Pedal aufgebrachte Pedal- bzw. Bremskraft in derselben Richtung unterstützt.
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Informationen zum Fahrzeugmodell: Jeep Renegade

Jeep ist eine amerikanische Automarke, die durch Geländewagen weltweit Bekanntheit erlangen konnte. Der heutige, direkte Mutterkonzern der Automarke Jeep ist die Chrysler Group LLC. Damit gehört die Automarke Jeep nach heutigem Stand dem Fiat Chrysler Automobiles-Konzern an.

Geschichte der Marke Jeep beginnt beim US-Militär

Interessant ist, dass sich der Name Jeep nicht nur als Automarke, sondern auch als ganzer Gattungsname durchsetzen konnte. Insbesondere im europäischen Raum werden geländegängige Fahrzeuge häufig als Jeep bezeichnet, während sich im amerikanischen Raum der Begriff SUV - das Sports Utility Vehicle - vornehmlich durchsetzen konnte. Die Gründung der Marke Jeep geht auf das Jahr 1941 zurück, als die US-Armee und der amerikanische Autohersteller Willys-Overland einen Vertrag über die Fertigung von 16.000 so genannten Willys unterzeichneten. Das Militär verlangte ein wendiges, robustes, einfaches und enorm zuverlässiges Militärfahrzeug - ein leichtes Aufklärungsfahrzeug, wie heute noch oft zitiert wird. Insgesamt 135 Hersteller wurden von der damaligen US-Army dazu eingeladen, sich um die Fertigung zu bewerben und die speziellen militärischen Vorgaben zu erfüllen. Dabei sollte das Fahrzeug unter anderem mehr als 272 Kilogramm Nutzlast bewältigen, einen kleinen Radstand von weniger als 190 Zentimetern aufweisen, hinsichtlich Höhe kleiner als 91 Zentimeter sein sowie einen ruhig laufenden Motor als auch einen Vierradantrieb samt Geländeuntersetzung aufzeigen. Zudem sollte das ideale Fahrzeug über eine umklappbare Frontscheibe, drei Einzelsitze, verschiedene Scheinwerfer sowie über ein Leergewicht von weniger als 590 Kilogramm verfügen. Die enorm hohen Ansprüche wollten ausschließlich drei Unternehmen - nämlich Willys-Overland, American Bantam Car Manufacturing als auch die Ford Motor Company - erfüllen. Letztlich konnten die Vorgaben nur schwer erfüllt werden - alle der in Rekordzeit gefertigten Prototypen wogen mehr als die geforderten 590 Kilogramm. Entsprechend wurde das Leergewicht entsprechend angepasst und die Ausschreibung begann von vorn. Alle drei Hersteller lieferten Fahrzeuge, doch nur die Willys-Overland konnte mit dem Willys Quad aufgrund des starken und zuverlässigen Motors sowie der günstigen Fertigungskosten die Gunst des Militärs für sich entscheiden. Nach einigen Modifikationen und Änderungen wurde der Willys Quad zum Willys MA und zu einem späteren Zeitpunkt zum MB - dem ersten richtigen Jeep. Nach dem Krieg wurde der Name Jeep als Markenname registriert und das Fahrzeug vom ursprünglichen Militärfahrzeug zum geländetauglichen Landwirtschaftsfahrzeug umgebaut.

Weltweit mehr als 15 Millionen Einheiten produziert

Heute, mehr als 70 Jahre nach der Gründung und dem Auferstehen des Jeeps, wurden mehr als 15 Millionen Einheiten produziert und an den Mann gebracht. Das Portfolio reicht dabei vom legendären Willys MA und MB, den CJ-Modellen bis hin zum Jeep Cherokee und Jeep Wrangler sowie Jeep Grand Cherokee. Mit Modellen wie dem Jeep Compass, Grand Cherokee, Jeep Wrangler und Jeep Wrangler Unlimited reihen sich die Jeep-Modelle in das luxuriöse Premium-Segment ein und warten mit typischer Geländetauglichkeit bei gleichzeitigem Komfort auf. Das OIO-Kühlergrilldesign samt den sieben abgerundeten Aussparungen ist dabei nach wie vor ein charakteristisches Erkennungsmerkmal der Marke Jeep.