Subaru: Bremskraftverstärker - Bremse

Informationen zur Auto-Teile Kategorie: Bremskraftverstärker

Geschichte des Bremskraftverstärkers

Die ersten Bremskraftverstärker in PKWs wurden zur Zeit des Mercedes-Benz 300 SL und 300 b sowie des Borgward P 100 entwickelt. Zur damaligen Zeit wurden Bremskraftverstärker noch als so genannte Bremshilf bzw. als so genannte Bremshelf bezeichnet. Die Technik des Bremskraftverstärkers verbreitete sich in den 1960er-Jahren. Weil die Produktionskosten als auch Entwicklungskosten der Bremskraftverstärker vergleichsweise hoch waren, waren Bremskraftverstärker zunächst nur hochwertigen PKW-Modellen vorbehalten. In den darauffolgenden Jahren und Jahrzehnten fand der Bremskraftverstärker zunehmend Anwendung in kleineren Fahrzeugklassen - etwa der Kompakt-, Klein- und Mittelklasse. Manche Hersteller verzichteten lange Zeit bewusst auf den Einsatz eines Bremskraftverstärkers, um Fahrzeuge wie den VW Käfer, VW Golf oder VW Polo möglichst kostengünstig anbieten zu können. Hier genügten meist selbstverstärkende Trommelbremsen. Durch den großen Pedalweg genügte es meist, dass die Pedalkraft auch ohne Bremskraftverstärker bequem aufgebracht werden konnte.

Funktion des Bremskraftverstärkers

Die meisten PKWs verfügen über so genannte Unterdruck-Bremskraftverstärker. Diese nutzen den vorhandenen Unterdruck, der bei Benzin- bzw. Ottomotoren im Ansaugtrakt des Saugrohrs bzw. bei Dieselmotoren durch die Unterdruckpumpe erzeugt wird. Im ungebremsten Zustand befinden sich die Unterdruckkammern des Bremskraftverstärkers in einer Art Ruheposition. Durch das Drücken des Bremspedals wird mittels Ventil die zum Pedal gerichtete Membranseite mit atmosphärischem Druck beaufschlagt. So kann aufgrund der damit herrschenden Druckdifferenz eine Kraft aufgebaut werden, die die am Pedal aufgebrachte Pedal- bzw. Bremskraft in derselben Richtung unterstützt.
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Informationen zum Fahrzeugmodell: Subaru

Subaru ist eine japanische Automarke und gehört dem Automobilsegment des Unternehmens Fiji Heavy Industries (FHI – Stand 2016) an. Innerhalb Deutschlands wird die Marke Subaru durch die Subaru Deutschland GmbH mit Sitz im hessischen Friedberg vertreten.

Weltweite Bekanntheit durch Allradantrieb

Subaru konnte weltweite Bekanntheit durch allradangetriebene Fahrzeuge erlangen. Damit gilt Subaru als der größte Automobilhersteller von vierradangetriebenen PKWs, auch wenn Subaru im Vergleich zu anderen Autoherstellern eher als kleiner und dennoch sehr profitabler Automobilhersteller auftritt. Bis 2007 war Subaru abseits von den Marken Jeep und Land Rover der einzige Autohersteller, der Fahrzeuge innerhalb Deutschlands ausschließlich mit serienmäßigem Allradantrieb auslieferte. Der im Jahr 2007 eingeführte Subaru Justy beendete diese charakteristische Tradition.

Die hellsten Sterne am Himmel

Die Geschichte der Marke Subaru reicht bis ins Jahr 1953 zurück. Zur damaligen Zeit baute die Fuji Heavy Industries den ersten automobilen Prototypen - den P1. Bei der Suche nach einem Namen für weitere Fahrzeuge entscheid man sich für Subaru, das wörtlich übersetzt eine Zusammensetzung aus zusammentun und vereinen bedeutet. Die Idee des Namens geht auf die Gründung der Fuji Heavy Industries zurück, die nämlich aus insgesamt sechs wiedervereinigten Firmen des damaligen Konzerns Fuji Sanyo gegründet wurde. Die sechs hellsten Sterne am Himmel - das Sternbild Subaru - wurde deshalb auch als Idee für das Logo der Automobilmarke Subaru gewählt.

Geschichte der Marke Subaru

Das erste Automobil mit dem Namen Subaru war der Subaru 360 - ein ab 1958 gebautes Automobil mit einem Zweizylinder-Zweitaktmotor und Hinterradantrieb. Der für Subaru typische 4-Zylinder-Boxermotor wurde erst im Jahr 1966 im Subaru 1000 verbaut. Gut zu wissen: Der Subaru 1000 war auch das erste japanische Serienfahrzeug, das über Frontantrieb verfügte. Die Geschichte des Allradantriebs innerhalb der Marke Subaru folgte schließlich erst im Jahr 1972, als die Tohoku Electric Su Company - eine japanische Elektrizitätsgesellschaft - den Auftrag erteilte, ein Automobil mit Allradantrieb zu entwickeln. Grund war, dass die Fahrzeuge dazu dienen sollten, den Technikern Wartungsarbeiten an Stromtrassen in schneebedeckten Gefilden zu ermöglichen. Subaru baute das vorerst frontangetriebene Coupé Subaru Leone zum darauf aufbauenden Subaru Leone Station Wagon 4WD um. Das Fahrzeug wartete durch Allradantrieb und einen leistungsstarken Boxermotor auf und konnte die Erwartungen vollends erfüllen. Ab 1973 wurde der kräftige Leone sogar in die Vereinigten Staaten und später als weiterentwickelte Version auch in die Schweiz exportiert. Die Subaru Deutschland GmbH - eine Importzentrale mit erstmaligem Sitz im hessischen Bad Hersfeld - wurde 1980 gegründet und legte den ersten Grundstein, den deutschen Automobilmarkt zu erschließen. Nachdem die Kapazitäten in Bad Hersfeld nicht mehr genügten, wurde der Sitz im Jahr 1985 nach Friedberg samt 55.000 Quadratmeter großen Gelände verlegt.

In der Forst- und Landwirtschaft seit eh und je beliebt

Heute gilt Subaru als eine zuverlässige, robuste und gut verarbeitete Automobilmarke. Egal ob Förster, Jäger, Landwirtschaftler oder Industrielle: Der Subaru begeistert durch seinen permanenten Allradantrieb - den markeneigen als Symmetrical AWD bezeichneten Allradantrieb - sowie robusten Boxermotoren und umfangreichen Ausstattungsmerkmalen. Aber auch im Motorsport, beispielsweise in der WRC-Rallye-Meisterschaft, beim 24-Stunden-Rennen oder in der GT3000, konnte Subaru durch zahlreiche Erfolge und Meilensteine glänzen.