VW Golf 6: 19 Zoll Felgen - Felgen

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Felgendimensionen: Was bedeuten die Kenngrößen von Felgen?

Jedes Fahrzeug - auch dein VW Golf 6 - darf nur mit bestimmten Felgen gefahren werden. Wenn du Tuning-Felgen kaufst, solltest du deshalb unbedingt die richtigen Rad-Reifen-Dimensionen beachten und die Felgenbezeichnungen und Felgenbeschriftungen verstehen. Typischerweise weisen Felgen - egal ob Alufelgen, Stahlräder, Serienräder oder Tuningräder - folgende Rad-Angaben und Rad-Kenngrößen (beispielhaft) auf: 7 ½ J x 17 H2 ET15, LK 5x110. Jede dieser Kenngrößen geht auf eine bestimmte Maßangabe der Felge zurück. 7 ½ verschlüsselt die Felgenbreite, also die Maulweite in Zoll - von Innenseite des Felgenhorns zur Innenseite des Felgenhorns. Die darauffolgende Angabe - das J - verschlüsselt die Felgenhornausführung. Die Form J entspricht einer Felgenhornhöhe von 17,3 Millimetern, andere Felgenhornausführungen werden unter anderem mit H, P, K, JK usw. codiert. Das folgende x lässt auf die einteilige Tiefbettfelge schließen. Handelt es sich um eine mehrteilige Flachbettfelge, weisen die Raddimensionen statt x einen - (Strich) auf. Die nächste Angabe - die 17 - entspricht dem Felgendurchmesser in Zoll. Der Felgendurchmesser in Zoll wird an der Felgenschulter gemessen. Das H2 lässt auf die Ausführung des Felgenbettes schließen und codiert die Doppelhump-Bauweise der Felge. Der Hump der Felge ist in diesem Fall beidseitig und soll ein Reifenabrutschen ins Tiefbett bei Kurvenfahrten verhindern. Mit ET15 ist die Einpresstiefe der Felge in Millimeter gemeint. In diesem Fall ist die Einpresstiefe positiv. Steht ein Minus (-) vor der Einpresstiefe, ist die Einpresstiefe negativ (negativ-ET). Die letzten bzw. folgenden Angaben beziehen sich speziell auf die Anforderungen des Fahrzeugs. LK bedeutet Lochkreis, die folgende Zahl die Anzahl der Löcher bzw. die Anzahl der Bolzenlöcher des Rades und letztere Angabe bezieht sich auf den Durchmesser des Lochkreises in Millimeter. Steht hinter der Radbezeichnung zusätzlich ein MZ 57, so ist das ein Hinweis auf eine Mittellochzentrierung (MZ) bzw. Nabenbohrung mit einem Durchmesser von 57 Millimetern. Der Unterschied der Nabenbohrungen durch eine größere Bohrung bei Tuning-Felgen wird mittels Zentrierring an- bzw. ausgeglichen.

Zulässigkeit, Gutachten und ABEs für VW Golf 6-Felgen

Die Felgenbezeichnungen der verwendeten Räder - das gilt auch für Tuning- und Zubehör-Räder - muss mit den Angaben bzw. Vorgaben des jeweiligen Fahrzeugherstellers übereinstimmen. Welche Werte genau benötigt werden, lässt sich der Bedienungsanleitung deines VW Golf 6s entnehmen. Alternativ können die genauen Werte auch in jedem Kfz- bzw. Rad-Reifen-Fachbetrieb oder direkt beim Fahrzeughersteller nachgefragt werden. Stimmen die Rad-Reifen-Kombinationen nicht mit den Vorgaben des Herstellers überein, muss gegebenenfalls eine Einzelabnahme bei Prüforganisationen wie TÜV, Dekra und Co. erfolgen oder aber eine Zulässigkeit mittels allgemeiner Betriebserlaubnis (ABE) garantiert werden. Das gilt insbesondere für Angaben der Radnabenbohrung, des Lochkreisdurchmessers oder der Anzahl der Bolzenlöcher, die exakt mit den Vorgaben des Herstellers und den Bedürfnissen des jeweiligen VW Golf 6-Modells übereinstimmen müssen. Mit Hilfe von Adapterplatten können Abweichungen beim Lochkreisdurchmesser oder bei der Lochanzahl ausgeglichen werden. Ähnlich der Montage von Distanzscheiben bzw. Spurplatten sind hier jedoch längere Radschrauben erforderlich, um die nötige Einschraubtiefe gewährleisten zu können.
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Informationen zum Fahrzeugmodell: VW Golf 6

Volkswagen ist die Stammmarke der Volkswagen Aktiengesellschaft und gilt heute als die mitunter weltweit beliebteste Automarke. Volkswagen ist einer der großen Big Player unter den Automobilherstellern - neben Toyota und General Motors ist VW sogar einer der größten Automobilhersteller weltweit. Die Gründung des Automobilkonzerns lässt sich auf den 28. Mai 1937 datieren - damals noch als Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagens mbH. Schon 1938 begann der Bau des Wolfsburger Volkswagenwerkes. Zeitgleich mit dem Kriegsbeginn wurden hier jedoch ausschließlich Rüstungsgüter produziert - Privatautos gab es erst viele Jahre später.

Großen Erfolg konnte Volkswagen durch den Typ 2 - den Volkswagen Bus oder „VW Bully“ - sowie die Produktion des VW Käfers Anfang der 1950er-Jahre verbuchen. Mit der Entwicklung des VW Käfers wurde Ferdinand Porsche beauftragt, der den Wagen zum damaligen Zeitpunkt noch als „Kraft-durch-Freude-Wagen“ taufte. Zum damaligen Zeitpunkt sollte ein Auto gebaut werden, dass für Jedermann zugänglich und bezahlbar ist. Die nationalsozialostische Organisation „Kraft durch Freude“ (KdF) sollte zum damaligen Zeitpunkt mit der Entwicklung eines Fahrzeugs betraut werden, das in Massen produziert werden sollte.

Ein deutlicher Umbruch in der Geschichte des Volkswagenkonzerns war 1970 zu verzeichnen. Hier wurde der von den NSU Motorenwerken entwickelte VW K 70 auf den Markt gebracht - ein Fahrzeug mit Frontmotor, Frontantrieb und Wasserkühlung. Ein weiteres Modell dieser Fahrzeuggattung war der 1973 produzierte VW Passat, der dem 1972 eingeführten Audi 80 nahezu identisch war. Nur kurze Zeit später - im Jahr 1974 - erschien auch schon der VW Scirocco sowie der VW Golf. Letzter entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem der umsatzstärksten VW-Modelle - bis heute.