Dacia: Kardanwelle und Gelenkwelle - Ersatzteile

Informationen zur Auto-Teile Kategorie: Kardanwelle und Gelenkwelle

Kardanwellen findet man vorrangig bei solchen Fahrzeugen, welche mit Frontmotor und Hinterradantrieb ausgestattet sind. Aber auch Fahrzeuge mit Heckmotor, bei denen auch die Vorderachse angetrieben werden soll, verfügen in der Regel über eine Kardanwelle. Ihren Namen verdankt die Kardanwelle dem italienischen Arzt, Philosophen und Mathematiker Gerolamo Cardano. Bereits im Jahr 1548 entwarf Gerolamo Cardano eine Kardanwelle für die Kutsche von Kaiser Karl V. Eine Besonderheit der Kardanwelle ist, dass sie die Kraft- bzw. Drehmomentübertragung in einem geknickten Wellenstrang ermöglicht. Während des Betriebs kann sich daher der Knickwinkel ändern, wodurch die mit der Gelenkwelle verbundenen Teile des Antriebsstrangs frei beweglich sein können. Bei Fahrzeugen in Transaxle-Bauweise kommt hingegen eine starre Welle ohne Kreuzgelenke zum Einsatz. Fahrzeuge mit Frontantrieb und Frontmotor verzichten gänzlich auf die Kardanwelle, da die Antriebskraft direkt vom Getriebe mit Hilfe der Antriebswellen an die Räder übertragen werden kann. Defekte an einer Kardanwelle wie in deinem Dacia-Modell können durch Verschleiß auftreten. Allerdings sind Defekte und Reparaturen an einer Kardanwelle im PKW-Bereich relativ selten. In der Regel sind Kardanwellen sehr robust und langlebig. Rost durch Streusalz und Feuchtigkeit bzw. Nässe hat eher optische Auswirkungen auf eine Kardanwelle. Problematisch wird Rost an der Kardanwelle vor allen Dingen dann, wenn Kreuzgelenke oder Lager in Mitleidenschaft gezogen werden.
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Informationen zum Fahrzeugmodell: Dacia

Dacia ist ein zu Renault gehörender Automobilhersteller mit Sitz im rumänischen Mioveni. Dacia wurde insbesondere durch PKWs bekannt, die viele Autofahrer durch Funktionalität, Robustheit und einen günstigen Preis begeisterten.

Die Geschichte der Automobile Dacia reicht bis ins Jahr 1966/1967 zurück - dem Gründungsdatum des rumänischen Autobauers. Im Jahr 1967 wurde das Dacia-Werk mit Unterstützung von Renault zu einem Automobilwerk ausgebaut. Hier lief auch das erste Dacia-Auto vom Band - der Dacia 1100. Der ab 1968 gebaute Dacia 1100 war ein Lizenzbau des Renault 8 und Vorgänger des Dacia 1300, wobei letzteres Modell ebenfalls als Lizenzbau des Renault 12 an den Start ging. Durch die hohen Stückzahlen galt der Dacia 1300 als „Volkswagen“ Rumäniens. Der Dacia 1300 wurde darüber hinaus ab 1973 auch in die DDR importiert und wurde dort trotz minderer Verarbeitungsqualität insbesondere aufgrund seines seinerzeit zuverlässigen Viertaktmotors recht beliebt.

Nach der Wendezeit wurde Dacia immer mehr für den Automobilhersteller interessant, bis Renault im Jahr 1999 Mehrheitsanteile an Dacia erwarb. Heute ist Dacia eine vollständige Renault-Tochter, unter der die Modelle Dacia Logan, Dacia Sandero oder Dacia Duster und Dacia Lodgy hergestellt und unter Renault-Vertragshändlern vertrieben werden. Durch die extrem günstigen Preise unterbietet Dacia die meisten Autohersteller aus Westeuropa, weshalb der Marktanteil stetig steigt und sich Dacia auch gegen die Big Player im Automobil-Segment immer weiter durchsetzen kann.