Porsche Macan: Kindersitz - Innenausstattung

Informationen zur Auto-Teile Kategorie: Kindersitz

Kindersitze werden amtlich genehmigt und müssen speziell für das Gewicht und die Größe des Kindes angepasst sein. Rückhaltesysteme für Kinder sollten nach der ECE-Regelung (ECE-R 44) so beschaffen sein, dass die entsprechenden G-Kräfte und Belastungsspitzen bei einem Crash sowohl bei der Gurtbelastung als auch bei der Kopfbelastung möglichst minimiert und auf vorgegebene bzw. gesetzlich geregelte Werte reduziert werden. Auf dem Siegel des Kindersitzes findet man Informationen zur Kategorie des Kindersitzes (z.B. Semi-Universal mit ISOFIX-Befestigung oder Universal mit Erwachsenengurt), zur Gewichtsklasse des Kindes (z.B. Klasse I mit 9 bis 18 Kilogramm) oder zum Genehmigungsland sowie die entsprechende Prüfnummer bzw. Prüfnorm.

Aktuell (Stand: 2016) unterscheidet man zwischen insgesamt vier Kindersitz-Gewichtsklassen - der Klasse 0+ (weniger als 13 Kilogramm), der Klasse I (9 bis 18 Kilogramm), der Klasse II (15 bis 25 Kilogramm) sowie der Klasse III (22 bis 36 Kilogramm). Abgesehen vom Gewicht des Kindes sind für entsprechenden Kindersitz-Klassen weitere Dinge zu beachten, beispielsweise dass Kindersitze der Klasse 0+ nur entgegen der Fahrtrichtung im Auto montiert werden dürfen, Kindersitze der Klasse I sowohl entgegen als auch in Fahrtrichtung eingebaut werden dürfen oder dass Kindersitze der Klasse II sowohl entgegen als auch in Fahrtrichtung und darüber hinaus mit ISOFIX-Kindersitzbefestigung (nur in Fahrtrichtung) als auch mit einer Sitzerhöhung montiert werden dürfen. Die Klasse III ist hingegen mit ISOFIX-Befestigung nur in Fahrtrichtung zulässig und der Einbau einer Sitzerhöhung ist prinzipiell möglich.

Was ist ISOFIX? ISOFIX ist eine genormte, feste Verbindung zwischen Kindersitz und deinem Auto, die insbesondere den Ein- und Ausbau des Kindersitzes extrem vereinfacht. Ob dein Porsche Macan-Modell über ISOFIX-Befestigungen verfügt, kannst du in der Betriebsanleitung deines Porsche Macans herausfinden oder direkt beim Hersteller bzw. Händler deines Autos nachfragen. Übrigens: Wenn dein Fahrzeug nicht über ISOFIX-Befestigungen verfügt, kannst du den ISOFIX-Kindersitz auch mit den vorhandenen Gurtbefestigungen - sofern vorhanden - in deinem Porsche Macan einbauen. Wichtig zu wissen ist auch, dass manche universelle ISOFIX-Kindersitze nur dann im Fahrzeug benutzt werden dürfen, wenn ein dritter Verankerungspunkt vorhanden ist. Ob dein Auto über diesen Verankerungspunkt verfügt, kannst du ebenfalls in der Betriebs- bzw. Bedienungsanleitung herausfinden.
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Informationen zum Fahrzeugmodell: Porsche Macan

Porsche ist ein deutscher Automobilhersteller mit Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen. Porsche zählt wohl als die bekannteste deutsche Automarke und konnte sich mit Modellen wie dem Porsche 911 über Jahrzehnte hinweg insbesondere im Bereich der hochwertigen Sportwagen einen Namen machen. Seit 2009 ist die Porsche AG ein Teil des Volkswagen-Konzerns.

Die Unternehmensgeschichte des Autobauers Porsche beginnt Dezember 1930 im Rahmen des durch Ferdinand Porsche gegründeten Konstruktionsbüros, das schließlich im Jahr 1945 zur einer Automobilfabrik avancierte und fortan hochwertige Sportwagen produzierte. Im April 1931 wurde das Konstruktionsbüro unter Ferdinand Porsche als die Dr. Ing. h.c. F. Porsche GmbH, Konstruktion und Beratung für Motoren- und Fahrzeugbau im Register für Gesellschaftsfirmen eingetragen. Die Firmenanteile teilten sich Porsche, der Rennfahrer Adolf Rosenberger, Ferdinand Porsches Schwiegersohn und der Österreichische Rechtsanwalt Anton Piëch.

Das mitunter erste durch das Porsche-Konstruktionsbüro entwickelte Modell war der Porsche Typ 12. Der Prototyp des Porsche 12 verfügte über einen 1,2 Liter großen Fünfzylinder-Sternmotor statt des ursprünglich geplanten Ein-Liter-Motors. Einige Zeit später wurde für die NSU Motorenwerke der Mittelklassewagen Porsche Typ 32 entworfen, der als Vorreiter des VW Käfers gilt und viele Gemeinsamkeiten mit dem VW Käfer aufwies. Unter anderem wurde hier ein luftgekühlter Vierzylinder-Boxermotor im Heck verbaut. Allerdings war die Produktion derart teuer, dass der Porsche Typ 32 es nie in die Serienfertigung schaffte. Im Auftrag des Reichsverbandes der Automobilindustrie wurde durch die Dr. Ing. h.c. F. Porsche GmbH. weiterhin der KdF-Wagen bzw. als VW Käfer bezeichnete Volkswagen konstruiert, aus der auch die neu gegründete Volkswagenwerk GmbH hervorging. Schließlich wechselt das Konstruktionsbüro seinen Sitz nach Stuttgart-Zuffenhausen - dem heutigen Porsche-Gelände. Das in Zuffenhausen seit 1937 erbaute Entwicklungswerk der Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG umfasste unter anderem eine eigene Schreinerei, Blechverarbeitung, Lackiererei sowie diverse Montagehallen. Während der Kriegszeit waren viele Mitarbeiter in diesem Entwicklungswerk beschäftigt - unter anderem Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene.

1944 wurde ein Großteil der Verwaltung sowie Teile der Produktion und Fertigung in das österreichische Porsche-Werk nach Gmünd verlagert. Ab Sommer 1947 wurde durch die österreichische Porsche-Konstruktionen-Ges.m.b.H. - unter der Leitung von Ferry Porsche - der erste echte Porsche mit dem Namen 356 Nr. 1 Roadster sowie die entsprechende Serienversion unter der Nummer 356 entwickelt und in einer Kleinserie bis 1950 produziert. Ferdinand Porsche vererbte nach seinem Tod im Jahr 1951 die Hälfte der Gesellschafteranteile an seinen Sohn Ferry Porsche, der den berühmten Sportwagenhersteller schließlich ausbaute und auf den auch die ersten Entwürfe des Porsche-Wappens zurückgehen. Von etwa 1950 bis 1953 wurde das Porsche-Modell 356 in Zuffenhausen produziert - die Gesamtstückzahl belief sich auf beträchtliche 76.302 Exemplare. Einige Jahre später - im Jahr 1963 - folgte das bekannteste Porsche-Modell, der Porsche 911.