Es gibt unterschiedliche Arten, wie Besitzer ihren Gebrauchtwagen privat veräußern können und hierbei einen hohen Preis erzielen. Es gibt generell wichtige Tipps für einen privaten Autoverkauf.
Der Verkauf ist über Anzeigen in den Lokalzeitungen möglich und hierbei erreichen die Besitzer in aller Regel ein eher älteres Publikum. Dies kann ein Segen sein, denn hierdurch ist die Zahl der Interessenten meistens überschaubar. Der Nachteil ist, dass die Besitzer für das Inserat bezahlen und in der Anzeige höchstens ein Bild veröffentlichen können.
Wer seinen Wagen privat verkaufen möchte, der setzt deshalb oft auf das Internet. Wer schnell und stressfrei sein Auto zu Geld machen möchte, sollte auf Autoankauf Plattformen setzen. Doch was gibt dabei zu beachten und was gibt es für Tricks um das Beste aus seinem alten Auto herauszuholen, wir sprachen mit Herrn Essa EL-Lahib, Geschäftsführer der online Plattform autoankauf-fix.de.
Wenn der Besitzer auf Inserate, langwierige Preisverhandlungen und Verkaufsgespräche verzichten und stattdessen besser den bequemen Weg gehen möchte, um dennoch einen fairen Preis zu erzielen, sollte er seinen Gebrauchtwagen bei seinem Vertragshändler in Zahlung geben. Wenn der Besitzer mit seinem Händler und der Werkstatt zufrieden war, dann ist dies eventuell der beste Weg, um das Auto privat zu veräußern.
Wertsteigerung durch Aufbereitung
So müssen diese das alte Fahrzeug nicht von einem Profi aufwändig aufbereiten lassen, was schon einmal 250 Euro kosten kann. Der Händler kennt das Auto und zugleich den Markt und wird sicherlich ein zuverlässiges Angebot machen, denn möchte er seine Kunden nicht verlieren. Zudem nimmt er den Ärger ab, welcher entstehen kann, wenn die Besitzer das Auto privat verkaufen wollen – etwa wenn der Wagen nur wenige Tage nach dem Verkauf Mängel aufweist. Außerdem können die Besitzer für den Neuwagen, den diese beim Händler des Vertrauens kaufen, verlängerte Serviceleistungen, Garantien und eventuell auch einen günstigeren Kaufpreis ausmachen.
Autoankauf mit Inzahlungnahme
Der Ankauf durch den Händler mithilfe von Inzahlungnahme ist dann sinnvoll, wenn der Wagen schnell verkauft werden soll. Der Preis beim Ankauf liegt dann aber in aller Regel unter jenem Betrag, welcher beim Privatverkauf erzielt werden kann, denn dafür liegen schnell die nötigen Fakten zum Fahrzeug auf dem Tisch und der Anbieter muss sich nicht mit unzähligen Anfragen oder eventuellen Probefahrten herumschlagen. Trotzdem sollte auch in diesem Fall etwas Zeit investiert werden, um verschiedene Angebote zu bekommen, denn vor allem dies kann sich auszahlen. Jene Preise, welche die Händler für ein Auto bezahlen, variieren meistens sehr stark. Bei dem Ankäufer handelt es sich aber immer um einen Profi, welcher den Zustand des Wagens schnell beurteilen kann. Schon wegen kleiner Mängel wird dieser versuchen den Kaufpreis zu drücken. Im Voraus sollte sich der Besitzer daher genau überlegen, wo die Schmerzgrenze ist.
Gebrauchtwagenüberprüfung
Zudem ist es hilfreich den Zustand des Autos genau zu kennen, zum Beispiel durch eine Gebrauchtwagenüberprüfung, denn so können keine zusätzlichen Mängel entdeckt werden. Wenn mit dem Verkauf des Gebrauchtwagens auch zeitnah ein neuer Wagen gekauft werden soll, lohnt sich eventuell eine Inzahlungnahme. Hierbei akzeptiert der Händler, bei welchem das neue Auto gekauft wird, den Wagen meistens als Anzahlung. In diesem Fall haben die Händler zumeist mehr Spielraum als bei einem klassischen Ankauf, weil sie durch eine Inzahlungnahme zugleich einen neuen Kunden gewonnen haben.
Doppelte Freude
Es ist auch möglich, dass das Fahrzeug im Familien- und Bekanntenkreis verkauft wird. Dies ist oft die unproblematischste Möglichkeit den Wagen zu verkaufen, allerdings muss zuerst überhaupt jemand hier auf der Suche nach einem neuen Auto sein. Wenn die Besitzer jemanden gefunden haben, sollten sie trotzdem bei dem Preis aufpassen. Oft bietet der Besitzer den Wagen zu einem niedrigen Preis an.