Das sind die wichtigsten Punkte bei der Kfz-Versicherung

Viele Menschen sind der Meinung, dass es bei der Kfz-Versicherung nur darauf ankommt, einen möglichst guten Preis zu bekommen. Allerdings sollte man auf keinen Fall nur auf den Preis achten – so ist es zum Beispiel auch enorm wichtig, darauf zu achten, welche Leistungen überhaupt enthalten sind – das ist vor allem bei einem Schadensfall von Bedeutung, da es ansonsten zu ernsthaften finanziellen Problemen kommen kann. Aber worauf sollte man bei der Kfz-Versicherung sonst noch achten? Diese Frage soll im folgenden Ratgeber beantwortet werden.

1. An einen Haftpflicht-Puffer denken

Grundsätzlich gilt bei der Haftpflichtversicherung für Autos vor allem eins: Man sollte sich so hoch wie nur möglich versichern, da dadurch auch die Ansprüche auf Schadensersatz abgedeckt werden. Dazu gehören unter anderem die Kosten für den Arzt und andere Behandlungen, aber auch die Zahlung einer lebenslangen Rente. Die Kosten für solche Dinge werden dabei von der jeweiligen Versicherung übernommen – allerdings nur bis zur vereinbarten Höhe, was nochmals verdeutlicht, wie wichtig eine hohe Versicherungssumme ist, damit man selbst finanziell nicht in Bedrängnis gerät.

2. Mallorca-Police sollte mit an Bord sein

Die Mallorca-Police bezeichnet die Geltung des Haftpflichtschutzes im Ausland – zum Beispiel, wenn man dort mit einem Mietwagen unterwegs ist. Nicht selten ist es nämlich so, dass man mit den im Ausland gültigen Versicherungssummen nicht besonders weit kommt und dadurch im schlimmsten Fall selbst hohe Summen aufbringen muss, was im finanziellen Ruin enden kann. Aus diesem Grund sollte man stets die Mallorca-Police buchen.

3. Jegliche durch Tiere verursachte Schäden abdecken

Wenn man sich für eine neue Autoversicherung entscheidet, sollte man stets darauf achten, dass ein Schutz gegen alle Tiere besteht. Normalerweise werden von der Kaskoversicherung nämlich nur Schäden abgedeckt, die durch Haarwild verursacht wurden. Kühe, Pferde oder andere Nutztiere gehören nicht dazu. Da es jedoch auch in einem solchen Fall sehr teuer werden kann, sollte man darauf achten, gegen alle Tiere versichert zu sein. In diesem Zusammenhang ist auch die Versicherung gegen den Marderbiss zu empfehlen – genauso wie die von eventuellen Folgeschäden an den Kabeln oder Schläuchen.

4. Der Rabattregler

Der eigene Schadensfreiheitsrabatt ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie viel man letztendlich für die Versicherung eines Fahrzeugs zahlt. Insofern sollte man diesen retten, wo es nur möglich ist. Jedoch kann es durch einen selbst verschuldeten Unfall dazu kommen, dass man im Endeffekt mehr bezahlt. Das ist allerdings nicht der Fall, wenn man über einen sogenannten Rabattretter verfügt. Ein solcher Retter sorgt dafür, dass man auch im Falle eines Unfalls, den man selbst zu verschulden hat, nicht höher eingestuft wird, beziehungsweise mehr bezahlen muss.

5. Den Neuwert bei neuen Autos festlegen

Wenn man sich einen brandneuen Wagen zugelegt hat, sollte man sich um den Zeitraum kümmern, in dem man im Schadensfall den gesamten Neupreis des Fahrzeugs ersetzt bekommt. Obwohl der entsprechende Zusatz in den meisten Versicherungen zum Standardprogramm gehört, kann es doch lohnenswert sein, den Zeitraum zu verlängern. Es ist nämlich so, dass die Kaufpreisentschädigung in der Regel nur sechs Monate lang gilt. Über diesen Zeitraum hinaus bekommt man nur den Wiederbeschaffungswert wieder, aber nicht den ursprünglichen Preis, den man für den Wagen bezahlt hat.