Es ist der Männertraum der Kindheit, aber auch der Traum vieler weiblicher Schrauberinnen, einmal eine eigene Werkstatt zu besitzen. Wie realistisch ist es, zu Hause am Auto zu schrauben, alte Oldtimer wieder flott zu machen und eventuelle Defekte selbst zu beheben? Das kommt auf die Räumlichkeiten und auch auf die Fähigkeiten an. Die richtige Einrichtung bietet viele Möglichkeiten, um Arbeiten am Auto selbst zu erledigen oder auch aus Vergnügen an defekten Fahrzeugen zu schrauben.
Die Räumlichkeit ist die Grundvoraussetzung
Der schwerste Punkt auf der Suche nach der eigenen Kfz-Werkstatt ist die passende Räumlichkeit. Immerhin müssen die Hilfsmittel, Werkzeuge und auch größere Einrichtungsteile wie der Rangierwagenheber sorgfältig untergebracht werden können. Wer eine große Garage besitzt, die nicht aus Parkplatz fürs Auto benötigt wird, ist ein einer guten Lage. Daraus lässt sich schon etwas machen.
Wer aber nicht darüber verfügt, kann die entsprechenden Räumlichkeiten kaufen oder mieten. Dabei ist es wichtig, die Grundfläche zu beachten, denn die geilen Karren sollen später natürlich von allen Seiten bearbeitet werden können. Vor allem wenn es um langfristige Projekte geht ist zu beachten, dass der Gesamtplatz der Werkstatt manchmal monatelang belegt ist.
Die Innenausstattung braucht ein wenig Planung
Wenn die Räumlichkeiten vorhanden sind, ist gerade einmal das Grundfundament gelegt. Jetzt geht es daran, die Inneneinrichtung zu planen. Wer noch keine großen Erfahrungen gesammelt hat, sollte einen Experten befragen oder sich in anderen Werkstätten einmal umschauen. Fehler bei der Einrichtung, minderwertiges Equipment oder fehlender Stauraum lassen sich später kaum mehr beheben, was den Spaß am Autoschrauben schnell nehmen kann.
Von Wagenheber über Werkzeugkoffer, bis hin zur Gestaltung von Werkzeugschränken mit viel Stauraum braucht es eine Menge Dinge, bis die Werkstatt wirklich einsatzfähig ist. Idealerweise stellt sich der Schrauber zuvor eine Liste zusammen, was an Werkzeugen alles angeschafft werden muss. So kann daran der Bedarf an Stauraum berechnet werden. Theoretisch können Werkzeuge zwar auch in der Werkstatt frei herumliegen, doch das führt schnell zu Chaos und zu Stress.
Einrichtung anhand der anstehenden Arbeiten planen
Je nachdem welche Arbeiten in der Werkstatt durchgeführt werden sollen, lässt sich die Einrichtung optimal planen. Es lohnt sich, wenn sich der Schrauber ein wenig Zeit nimmt und beim Kauf von Equipment eher auf hochwertiges Material achtet. Nichts ist ärgerlicher als billiges Werkzeug, was schon beim ersten Einsatz zur Pleite wird.
Dann lohnt es sich eher, eine Liste der benötigten Werkzeuge zu erstellen und sie Schritt für Schritt zu kaufen, nach Wichtigkeitsgrad. Denn der Schrauber möchte in seiner Werkstatt auch wirklich Spaß haben und sich selbst die Arbeit so angenehm wie möglich gestalten.