Das sollten Sie beim Verkauf Ihres Autos beachten

Der Verkauf des eigenen Autos ist für die meisten Menschen nicht alltäglich. Somit zeigen sich nur die wenigsten Fahrzeugbesitzer als echte Verkaufsprofis. Allerdings stehen in der Regel auch bei einem Gebrauchtfahrzeugverkauf hohe Summen im Raum, weshalb der Verkauf keinesfalls unbedacht nebenbei erledigt werden sollte. Das gebrauchte Fahrzeug wird in der Regel privat über entsprechende Plattformen verkauft oder bei einem gewerblichen Händler in Zahlung gegeben. Auf welche Dinge jedoch generell geachtet werden sollte, wenn das eigene Fahrzeug zum Verkauf angeboten wird, zeigt der folgende Beitrag.


Privater Verkauf – Die wichtigsten Grundregeln

Grundsätzlich gilt, dass immer nur der eigene Kaufvertrag unterzeichnet werden sollte – und kein Vertrag, welcher vom Käufer vorgelegt wird. Die Regeln werden somit stets durch den Verkäufer bestimmt.

Ein echtes Tabu sind daneben auch Anzahlungen. Eine Ausnahme ist lediglich erlaubt, wenn die restliche Summe bar bei der Abholung des Fahrzeugs gezahlt wird. Die Übergabe des Fahrzeuges an einen Käufer, der den Gesamtpreis noch nicht gezahlt hat, ist unbedingt zu unterlassen. Nicht zu akzeptieren ist außerdem eine Bezahlung per Überweisung, Schuldschein, Kreditkarte oder Ratenzahlung. Hier gilt also das bekannte Motto, dass es sich nur bei Barem um Wahres handelt.

Die Übergabe des Fahrzeuges sollte außerdem im abgemeldeten Zustand erfolgen. Ansonsten können Probleme durch eine verzögerte Ummeldung des Käufers kommen. Ist das Auto noch auf den eigenen Namen gemeldet, sind noch immer Versicherung und Steuern zu zahlen, sowie auch eventuelle Bußgelder. Daher ist der Verkauf des Fahrzeuges auch umgehend an die Versicherung und die Zulassungsstelle zu melden.

Diese Rolle spielt die Optik

Damit der Gebrauchtwagenverkauf erfolgreich und vor allem lukrativ realisiert werden kann, ist insbesondere die Optik des Fahrzeuges in den Fokus zu rücken – schließlich zählt der erste Eindruck auch bei dem Autoverkauf.

Es lässt sich wesentlich mehr Interesse auf das angebotene Fahrzeug lenken, wenn sich dieses als gepflegt zeigt. Bevor die erste Probefahrt von einem potentiellen Käufer durchgeführt wird, sollte das Auto daher unbedingt umfassend gereinigt und eventuell sogar mit einer neuen Politur ausgestattet werden. In der Regel begutachten die Käufer auch den Zustand der Felgen, der Reifen und des Motorraums.

Die nötige Reinigung vor dem Verkauf bezieht sich jedoch selbstverständlich auch auf den Innenraum des Fahrzeuges. Besonders ordentlich und professionell wird diese ausgeführt, wenn dafür ein spezialisierter Aufbereiter beauftragt wird. Natürlich ist ebenfalls an das Ausräumen des Kofferraums und der Ablagefächer zu denken.

Falls noch kleine Reparaturen vor dem Verkauf auszuführen sind, ist es sinnvoll, nach besonders günstigen Angeboten zu suchen, etwa für Mercedes Ersatzteile. In repariertem Zustand lässt sich dann für den Gebrauchtwagen gleich ein höherer Verkaufspreis realisieren.

Den passenden Preis finden

Geht es darum, ein Auto zu verkaufen, geht von dem Preis natürlich eine zentrale Bedeutung aus.

Um den Wert des Wagens realitätsgetreu einschätzen zu können, muss sich der Verkäufer zuerst einen Überblick über den aktuellen Markt verschaffen, etwa mithilfe von Online-Gebrauchtwagenbörsen. Auf diesen lässt sich recht schnell ein Gefühl dafür entwickeln, welcher Preis für den eigenen Gebrauchtwagen angemessen ist.

Dennoch sollte der Gebrauchtwagen stets zu einem Preis angeboten werden, der als Verhandlungsbasis zu verstehen ist. Verkauft wird das Fahrzeug zu dem erstgenannten Preis schließlich nur in den seltensten Fällen.