golf 3 cabrio motorumbau

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    • Was verstehst du unter keinem großen Aufwand? Geringerer Aufwand wäre von nem GTI 16V auf nen VR6 umzubauen. Da dann Achsen, Bremsanalge, Bremskraftverstärker etc bleiben könnten. Aber bei nem 1.8er kannst bis auf den Wischwasserbehälter eigentlich nichts behalten.

      Am einfachsten ist auf einen Motor zurückzugreifen, der im Golf 3 auch verbaut wurde, das erleichtert auch die Eintragung. Wobei beim Cabrio das wohl bissel anders ist, da da beispielsweise keine VR6 verbaut wurden. Da siehts mit der Eintragung anders aus, aber der Umbau sollte weitestgehend identisch sein.

      Willst du guten Sound und dir langen ~180PS dann würd ichn VR6 nehmen. Allerdings ist der Verbrauch recht hoch und man bekommt nur mit erheblichem Aufwand und Kosten an mehr PS.

      Andernfalls würd ich zu nem 1.8T raten, den bekommt man billiger auf mehr PS und steht auch schon mit einer 225PS Serien-Variante zur Verfügung.

      GTI 2.0 8V oder 16V lohnen sich nicht wirklich, da die Leistungsausbeute zu gering ist und Leistungssteigerung irrelevant teuer ist.

      Was dazu kommt ist, dass man bei so einem Umbau am besten ein komplettes Schlachtfahrzeug holt, da hat man dann auch alle Teile die man braucht und muss nicht im Nachhinein Teile besorgen von denen man erst im Verlauf des Umbaus merkt, dass Sie fehlen.

      Viele Verschleißteile sollten auch gleich gegen Neue ersetzt werden. Sprich Kupplunng, Dichtungen, Kupplungs-Geber/Nehmer Zylinder, etc.

      Alles in allem ist so ein Umbau immer ein großer Kosten und Arbeitsaufwand.

      Wenig Aufwand gibt es nur in den wenigstens Fällen, meist nur dann, wenn schon eine leistungsstarke Basis vorrausgesetzt ist. Wie nen GTI auf VR6/1.8T umzubauen oder einen VR6 auf R32

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Golf4Racewars ()

    • ich empfehl dir nen Umbau auf VR6 ( haben wir auch schon durchgeführt am 3er Cabrio), wobei nebem Motor und Elektronik auch gleich die Hinterachse mit samt Bremsanlage, sowie die vorderen Federbeine mit samt Bremsanlage getauscht werden muss (im Hinblick auf die Eintragung)
      Trotzdem sollte vor Umbau die Rücksprache mit dem TÜV/DEKRA erfolgen, so dass die gesamte Arbeit auch offiziell ihren Segen erhält...
      Um Steuern zu sparen bietet es sich an einen Kaltlaufregler zu verbauen...
    • Benzinpumpe, Bremskraftverstärker, ABS Steuergerät und Sensoren(Da VR6 ab Werk immer ABS hatte wird er auch nur mit ABS eingetragen, war zumindest bei meinem TÜV Prüfer so)

      Pedalerie für Hydraulische Kupplung, Doppelzug Schaltkulisse. Fahrwerk muss auch für VR6 ausgelegt sein, die meisten haben nur max 890kg Achslast vorne, 980 werden aber vorrausgesetzt. Bremskraftverstärker mit ABS und Hydraulicher-Kupplung. Große Frontmaskte für größeren Wasserkühler und Doppellüfter.

      Motor kann man am besten komplett mit Motorträgern, allen Anbauteilen, Getriebe und Antriebswellen, Achsten und Bremsanlage vorne aus dem Spenderfahrzeug raus holen und so in den Golf rein. Spart arbeit. Hab noch Fotos davon wie das aussieht.

      Wenn Motor schon draußen ist dann auch gleich neue Kupplung, Steuerketten-Spanner, ganzen Dichtungen neu. Ölwechsel mit Filter, Zündkerzen, falls Zündverteile, die Kappe, Finger und Kabel auch direkt neu.

      Bei der Hydraulischen Kupplung am besten direkt auch neue Geber und Nehmer Zylinder rein. Hab schon bei 2 VR6 Umbauten erlebt, dass die nach dem Sie aus dem Schlachtfahrzeug ausgebaut und im Umbaufahrzeug verbaut wurden nach wenigen Wochen kaputt gingen.

      Größerer Kühlwasserausdehnungsbehälter, die Schläuche, eventuell muss auch eine stärkere Batterie her, die von meinem 1.4er hat nicht gereicht war nur 45Ah ging immer Musik aus wenn der VR6-Anlasser loslegte.

      IM Prinzip kann im Motorraum nur der Wischwasserbehälter bleiben, alles andere muss gegen VR6 Technik getauscht werden.

      Bremsscheiben, Beläge und Radlager macht man am besten auch gleich neu.

      Wie schon von Greenstyler erwähnt macht der einbau eines KLR auch Sinn, da man von 412Euro Steuern auf 206Euro runter kommt.

      VR6 Kat und Auspuffanlage müssen auch dran, Gruppe A Anlage ab VR6 Kat tuts auch.

      Fürs Eintragen ist ein Fahrzeugschein eines Golf 3 VR6 sehr hilfreich.

      Achja ganzer Innenraum und Armaturenbrett muss raus, damit man den kompletten VR6 Kabelbaum mit ABS Steuergerät(sitzt entweder unter Beifahrer sitz oder Rückbank) und Sicherungskasten einfacher verlegen kann.

      Das ist erstmal alles war mir noch auf die Schnelle einfällt. Eigentlich muss man alles ändern. Und wichtig ist auch darauf zu achten, dass der TÜV Prüfer die alte Schlüsselnummer beibehält und nicht auf die des VR6s wechselt, sonst zahlt man anschließend die Versicherung für nen VR6 und nicht für den orig. Motor, aber eine Kopie mit den technischen Änderungen muss der Versicherung vorgelegt werden, sonst können Sie im Schadenfall die Zahlung verweigern. Manche Versicherungen stufen einen dann trotzdem als VR6 ein, dann einfach zu einer anderen Wechseln die das nicht macht.

      Wenn noch Fragen sind, kannst die gerne stellen, ist im Moment alles was mir einfällt, hab bestimmt noch was vergessen. Hab den Umbau vom 1.4 CL auf VR6 mit Hilfe von Freunden, unteranderem BMW4RaceWars gemacht, an die an der Stelle nochmal mein herzlicher dank geht, ohne deren Hilfe hätte ich das nicht geschafft.

      Achja noch wichtig zu erwähnen, kosten Punkt so zwischen 4000-6000 Euro und einige Tage/Wochen Arbeit. Auch wenn der Motorläuft, sind da noch die ein oder anderen Fehler zu finden und zu beheben, Probleme die sich erst im Alltagsbetrieb bemerkbar machen und die man dann nach und nach behebt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Golf4Racewars ()

    • warum VR6??? nur weil er 6zylinder hat und ihr euch damit haufen leistung verspricht?
      fakt ist doch nunmal das der motor viel zuschwer für seine leistung ist und auch viel zu träge. der Umbau auf 1.8T ist viel effektiver weil weniger gewicht und mehr leistung bekommst auch raus. den umabu (betonung liegt auf ordentlich umbau) bekommen vielleicht von 100 mann 10 hin. so oft findet man ja modelle "wegen projektaufgabe abzugeben" das ist darauf zurückzuführen das sie es einfach nicht auf die reihe bekommen

      gruß
    • ja gut der sound ist beim 1.8T nicht so. aber der VR ist viel zu kopflastig und bring viel zuviel gewicht auf die vorderachse und beinträchtigt somit den fahrspaß und dazu auch kurvenverhalten usw. der vr bekommt durch den 1nen zylinder mehr und den mehr hubraum sein schweres gewicht nicht weggespielt. wenn man was richtig machen möchte dann baut man auf turbo um. Der 1.8T hat mit entsprechender software mal locker auf einen schlag 50PS mehr bist schon bei 200PS und mehr NM als beim VR.

      gruß
    • black-bmw schrieb:

      ja gut der sound ist beim 1.8T nicht so. aber der VR ist viel zu kopflastig und bring viel zuviel gewicht auf die vorderachse und beinträchtigt somit den fahrspaß und dazu auch kurvenverhalten usw. der vr bekommt durch den 1nen zylinder mehr und den mehr hubraum sein schweres gewicht nicht weggespielt. wenn man was richtig machen möchte dann baut man auf turbo um. Der 1.8T hat mit entsprechender software mal locker auf einen schlag 50PS mehr bist schon bei 200PS und mehr NM als beim VR.

      gruß


      Beim Golf 3 hält sich die Kopflastigkeit in Grenzen, beim Golf 2 oder Polo 6N siehts wieder anders aus. Wesentlich leichter ist ein 1.8T auch nicht. Außerdem ist sein Cabrio ohnehin schwerer als ein normaler Golf mit gleichem Motor.

      Zum Vergleich:

      Golf 3 VR6 ~1155kg
      Golf 3 GTI 16V ~ 1108kg

      Besseres Beispiel:

      Seat Leon Cupra 2.8 Allrad ~1510kg
      Seat Leon Cupra 1.8T Allrad ~1462kg

      Man muss auch schauen dass beide Allrad haben und welche Ausstattung vorhanden ist. Aber bemerkbar mehr wiegt der VR6 auch nicht. Im Schnitt sind es ca. 40kg.

      Zum Thema Träge sag ichs mal so, untertourig klar und subjektiv sowieso. Aber im direkten Vergleich:
      325 i Coupé (E36) vs Coupé 2.8 E vs Corrado VR6 vs Calibra Turbo 4x4 vs 220 Turbo : The Match 5210

      Hier sind beschleunigungswerte angeben von gewissen Geschwindigkeit, hatte da nochmal eine andere Seite, die ich jetzt nich mehr finde, auf der die Messungen besser rüber kommen.

      Wenn der VR6 auf Drehzahl jenseits der 4000 U/min ist, sieht die Sache alles andere als Träge aus.

      Im Vergleich zum 2.0Turbo Calibra 4x4 der ja auch 14PS mehr hat, ist der 2.9 VR6 mit 190PS im Corrado knapp an den Werten dran und stellenweise besser zb. von 80km/h auf 180km/h zu beschleunigen. Das ist jetzt nur ein grober Vergleich.

      Was das angeht, ist der 1.8T nicht unbedingt überlegen.

      Der Vorteil des 1.8T ist klar, kostengünstig auf mehr Leistung zu kommen.

      Baut man aber einen VR6 ordentlich auf Tubro um, dann sieht ein 1.8T bei gleicher Ausbaustufe kein Land mehr.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Golf4Racewars ()

    • Golf4Racewars schrieb:


      Wenn noch Fragen sind, kannst die gerne stellen, ist im Moment alles was mir einfällt, hab bestimmt noch was vergessen. Hab den Umbau vom 1.4 CL auf VR6 mit Hilfe von Freunden, unteranderem BMW4RaceWars gemacht, an die an der Stelle nochmal mein herzlicher dank geht, ohne deren Hilfe hätte ich das nicht geschafft.




      Immer wieder gerne... Jetzt funzt ja so weit alles. :)

      Aber abgesehen davon, war der Umbau trotzdem ein Haufen Arbeit. Vor allem, weil der Ausbau aus dem Spenderfahrzeug eine Hau-Ruck Aktion war.

      Noch als Tipp: Beim Umbau auf Original Motoren (VR6, GTI,...) kann ich nur empfehlen vor Umbaustart alles mit Fotos zu dokumentieren und abgezogene Stecker beschriften. Macht die spätere Montage nicht zur "Sissifussarbeit"

      Greetz BMW4Racewars