Alfa Brera 3.2 V6 im Test

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    • Alfa Brera 3.2 V6 im Test

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      Wieviel Alfa steckt im Brera?

      Allein der Name klingt schon verdammt gut. Brera, Brera – hört sich nach einem gewaltigen Dampfhammer mit angsteinflößender Optik an. Geben wir den schicken Namen allerdings in eine schlaue Internetsuchmaschine ein, werden wir eines Besseren belehrt: Der Alfa wurde nach der Pinacoteca di Brera in Mailand benannt, einem Museum für antike und moderne Kunst. Derart erhellt schlendern wir um den Wagen. Flach und breit sind die ersten Attribute, die der Schönling allein durchs Rumstehen artikuliert. Beim Gesichts-Check kommt dann die moderne Seite voll zur Geltung: Freiliegende, einzeln platzierte Scheinwerfer werden von schmalen Sehschlitzen umrahmt. In der Mitte prangt stolz das Scudetto. Alfa ist selbstbewusster geworden, trägt daher das Markenemblem im Großformat. Was die aggressiv-kantige Front ankündigt, findet am fett-muskulösen Heck mit seinen vier dicken Endrohren einen passenden Abschluss. So ein Hintern sucht man bei der deutschen Konkurrenz aus Dreier Coupé, TT und CLK vergeblich.

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      Neuer Tag, neues Glück.
      Beim Blick auf die in Reih und Glied parkenden Wagen am Straßenrand fällt eines auf: Soviel Präsenz zeigt keiner der Artgenossen, und das resultiert nicht nur in optischer Abwechslung im Straßenbild, sondern bringt einen großen Vorteil: Diesen Italiener findet man relativ einfach wieder – Verwechslung gänzlich ausgeschlossen. Wir lassen die wartende Zentralverriegelung ihre Arbeit tun. Mit einem grellen Doppel-Piepen entriegelt der Schließmechanismus, gleichzeitig schwenken die zum Parken angelegten Außenspiegel in ihre vorbestimmte Position. Tür geöffnet und ins Innere geluschert: Lederausstattung, Sportlenkrad, Alu-Imitat und die aus dem 159er bekannten Zusatzinstrumente in der Mittelkonsole. Der erste Anschein macht klar: Der Brera ist zwar unverkennbar der Bruder von Limousine und Kombi, kann sich aber dennoch ein gutes Stück abheben. Mit Kunst im Namen und 260 PS unter der Haube soll schließlich ein Ruf verteidigt werden. Ob das, was vor vielen Jahrzehnten auf der Rennstrecke geprägt wurde, allerdings auch auf heutige Alfa zutrifft müssen ein paar Testrunden zeigen. Stadt, Land, Autobahn – wir nehmen alles mit.