Mazda Mazda3: Stoßdämpfer - Fahrwerk

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Stoßdämpfer: Bauformen und Bauweisen

Es gibt zahlreiche verschiedene Stoßdämpfer-Bauarten - etwa den hydraulischen Stoßdämpfer oder den mechanischen Stoßdämpfer. Die meisten herkömmlichen Stoßdämpfer im Bereich der PKWs sind als hydraulische Einheiten ausgelegt und können sich darüber hinaus in ihrer Bauform - etwa dem klassischen Achsdämpfer, der Feder-Dämpfer-Einheit (sprich Federbein) oder dem immer häufiger verbauten MacPherson-Federbein - unterscheiden. Letzteres führt das Rad sowohl in Längs- als auch in Querrichtung. Zudem gibt es die Ein- und Zweirohrbauweise oder den eher seltener verbauten Hebelstoß- sowie Reibungsdämpfer. Bei einem klassischen Öl-Stoßdämpfer wird der Durchfluss des Öls durch die Ventildurchgänge abgebremst. Die meisten modernen PKWs verfügen jedoch nicht mehr über klassische Öldruckdämpfer, sondern über Gasdruckstoßdämpfer. Vorteil dieser Stoßdämpferart ist, dass kein Dämpfkraftverlust bei längerer Fahrt entstehen kann, weil das Öl des Stoßdämpfers durch Stickstoff permanent unter Druck gesetzt und ein Aufschäumen des Öls auch bei hoher Belastung verhindert wird. Gasdruckstoßdämpfer gibt es sowohl als Ein- und Zweirohrausführung, wobei die Einrohrtechnik meistens teurer und in der Regel nur im Motorsport bzw. bei Supersportwagen vorzufinden ist.

Verschleiß und Reparatur: Stoßdämpfer ist ein klassisches Autoersatzteil

Auch Stoßdämpfer gehören zu den klassischen Autoersatzteilen und unterliegen einem gewissen Verschleiß. Sie reihen sich als wichtige Komponente zwischen Bremsen, Reifen und Lenkungsteilen ein. Je nach Beanspruchung, Qualität und Bauform kann ein Stoßdämpfer gut und gerne rund 70.000 bis 100.000 Kilometer halten. Danach ist der Stoßdämpfer meist verschlissen und kann seine Aufgabe, nämlich das Dämpfen der Schwingungen, nicht mehr ordnungsgemäß wahrnehmen. Viele Fahrzeuge sind mit verschlissenen oder defekten Stoßdämpfern unterwegs, ohne dass die Fahrzeugbesitzer etwas davon wissen. Wann dein defekter Mazda Mazda3-Stoßdämpfer zum Sicherheitsrisiko wird und beispielsweise die Spurstabilität negativ beeinflusst, lässt sich von einem Laien zumeist nur schwierig überprüfen. Abgesehen von der Spurstabilität beeinflusst ein Stoßdämpfer aber auch den Bremsweg, so dass ein kaputter Stoßdämpfer schwerwiegende Folgen bedeuten kann. Insofern spricht man auch von dem so genannten Stempeln oder Hoppeln, wenn die Dämpfungswirkung der Stoßdämpfer nachlässt und die Räder den Kontakt zur Fahrbahn nicht mehr herstellen können. Defekte Stoßdämpfer unterstützen aber auch das Aquaplaning und können unter Umständen elektronische Sicherheitssysteme wie ABS, ESP und Co. negativ beeinflussen. Anzeichen und Symptome für einen defekten Stoßdämpfer sind Nachschwingungen bei Unebenheiten, Poltergeräusche bei niedriger Geschwindigkeit auf schlechten Straßen, eine ungleichmäßige Abnutzung des Reifens bzw. ein höherer Reifenverschleiß, eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Seitenwind auf Autobahnen oder ein Flattern in der Lenkung sowie ein schwammiges Fahrverhalten in Kurven und auf welligen Straßen. Sichtbar werden verschlissene Stoßdämpfer durch unterbrochene Bremsspuren nach einer Vollbremsung - ein Anzeigen für springende Räder.

Stoßdämpfertest bei Prüforganisationen und Co.

Eine Überprüfung bei der Hauptuntersuchung gehört deshalb zum A und O - allerdings wird bei TÜV, Dekra und Co. in der Regel nur eine Sichtprüfung der Stoßdämpfer durchgeführt. Alternativ solltest du die Stoßdämpfer deines Mazda Mazda3s im Rahmen eines speziellen Stoßdämpfertests überprüfen lassen. Diesen Service bieten allerhand Prüforganisationen und Prüfstellen (z.B. TÜV, Dekra) sowie Automobilclubs wie der ADAC regelmäßig an. Solche Stoßdämpfertests werden auf einem speziell dafür geeigneten Prüfstand - auf einem so genannten shock tester - durchgeführt. Spezielle Firmen und Anbieter bieten darüber hinaus eine bestimmte Fahrwerksabstimmung vor, bei der sowohl Stoßdämpfer als auch Federn aufeinander abgestimmt werden. Wichtig zu wissen ist, dass so genannte Tieferlegungsfedern in Kombination mit den Serienstoßdämpfern zwar kombiniert werden können, nicht selten jedoch mit negativen Folgen für das Fahrverhalten einhergehen.
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Informationen zum Fahrzeugmodell: Mazda Mazda3

Mazda bzw. die Mazda Motor Corporation ist ein japanischer Automobilhersteller mit Sitz im japanischen Füchü. Das Unternehmen zählt Produktionsstandorte in Füchü oder Hiroshima sowie zahlreiche weitere Werke auf der ganzen Welt. Mazda wurde 1920 durch Jujiro Matsuda als T?y? Cork K?gy? K.K. gegründet und widmete sich zunächst der Veredelung von Kork. Erst 1928 wurden die ersten Maschinenbauteile, im Jahre 1930 erst die ersten Motorräder gebaut. Erst ab diesem Zeitpunkt wurde auch der Name Mazda benutzt.

Der Name der Automobilmarke geht auf Ahura Mazda zurück, eine zoroastrische Gottheit der Weisheit und Erkenntnis, der im Japanischen ähnlich ausgesprochen wird wie der Name des japanischen Firmengründers Jujiro Matsuda. Die ersten motorisierten Modelle des japanischen Unternehmens lassen sich auf die 1930er-Jahre zurückdatieren. Lange Zeit konzentrierte sich das Unternehmen auf die Entwicklung und den Bau von Motorrädern, LKWs und Gesteinsbohrer. Erst im Jahr 1960 erschien der erste PKW von Mazda - der Mazda R360. Später wurde ein Lizenzvertrag und eine Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen NSU geschlossen, der sich insbesondere auf die Entwicklung und Nutzung von Wankelmotoren konzentrierte. Erst 1972 wurde schließlich die Mazda Motors Deutschland GmbH als deutscher Ableger des japanischen Unternehmens gegründet und man begann mit dem Vertrieb von Mazda-Modellen in Deutschland.