Seit einiger Zeit werden in einigen Bundesländern so genannte "Automatische Kennzeichenlesegeräte" (AKLS) verstärkt eingesetzt (seit neusten in Hessen). Stückpreis dieser Geräte liegt bei 33 000 Euro.
In jeden dieser "Wunderkästen" (so polizeilich genannt) befinden sich 2 Kameras, welche mehrere Fahrspuren im Visier behalten können.
Ziel ist es gesuchte Fahrzeuge aus ganz Europa schneller zu finden (vermisste Fahrzeuge, Verbrecher, gesuchte Personen, usw.).
Und so funktioniert das System:
Im AKLS sind die Kennzeichen aller gesuchten Fahrzeuge aus Europa gespeichert (ca.2,4 Mio-Liste wird ständig aktualisiert). Die Digitalkameras in den AKLS erfassen alle Nummernschilder der vorbeifahrenden Fahrzeuge (auch bei höherer Geschwindigkeit und kurz hintereinanderkommenden).
Ein Computer vergleicht sofort die abgelesenen mit den gespeicherten Kennzeichen. Wenn ein gesuchtes Fahrzeug dabei ist, werden sofort die zuständigen Beamten informiert.
Innenminister Volker Bouffier (CDU):
" Reiserouten unbescholtener Bürger werden durch dieses System nicht nachvollzogen. Die Daten der Kennzeichen werden nur im Trefferfall gespeichert."