3-Liter-Golf--Überteuerter Schwachsinn oder einfach genial

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    ACHTUNG: Das Forum wegen zu vieler SPAM-Einträge und zu hohem Pflegeaufwand auf unbestimmte Zeit deaktiviert. Das Schreiben von neuen Beiträgen oder Antworten ist daher nicht möglich. Die Bewertungsfunktionen der Fahrzeuge (Voting / Car-Battles) können aber weiterhin genutzt werden.

    • 3-Liter-Golf--Überteuerter Schwachsinn oder einfach genial

      Abend....

      ...ich habe eine ganz simple Frage an euch:

      Was haltet Ihr vom 3-Liter-Golf?

      Ich bin mir sicher viele von euch haben seit einigen Wochen im TV und einigen Zeitschriften den Versuch mit verfolgt, einen Handelsüblichen Standard Golf V auf ein Gewicht von unter 1000kg zu reduzieren und ein Verbrauch von ca 3 Liter pro 100km zu erzielen.

      Für die, die noch keine Ahnung davon haben, eine kurze Zusammenfassung:
      Es wurde so gut wie alles an einem Golf V verändert um jeden möglichen kg einzusparen.
      Beispiele:
      - leichtere Autobatterie
      - speziell für diesen Versuch entwickelte Reifen
      - Türen aus Hanf und Carbon
      - Dach und Motorhaube aus Carbon
      - Alle Kabel wurden verändert und das unnötigste rausgenommen
      - leichte Keramikbremsscheiben
      - viele Stahlteile wurden durch Aluteile gewechselt
      - ...und, und, und......fällt mir gar nich mehr ein so viel wie da verändert wurde.

      Doch ein rießen Nachteil hat es auch. Nur die Umbaumaßnahmen (Teile + Arbeitszeit) benötigten heftige 160.000 € (natürlich ohne die Anschaffungskosten für den Golf).
      Schon alleine die ganzen Carbonteile kosten 60.000 €. Die Reifen wurden extra für dieses Projekt angefertigt und mit Planung, Forschung und Anfertigung kosten die 10.000 €.
      Viel Geld für solch ein Projekt, doch es gibt Hoffnung für Serienproduktionen:
      Bei einer Bestellung von 1.000.000 Reifen würden die Reifen einen ganz normalen Handelsüblichen Preis haben. Genauso auch bei den Carbonteilen. Bei einer Bestellung von ca 1.000.000 Stück für eine Serienproduktion würde der Preis von ca. 60.000 € auf nur 2.000 € - 3.000€ sinken.

      Bei solchen Preisnachlassen würde es sich meiner Meinung nach auf jeden Fall lohnen, ein Golf V zu verkaufen der nur 3 Liter verbraucht (man sollte auch an die unverschämte Benzinpreise denken).
      Der erste Schritt is auf jeden Fall getan.
      Würde gerne wissen, was Ihr zu diesem Thema zu sagen habt.
    • RS999 schrieb:

      Ich sag dazu nur dass ich nicht mit nem Golf V und nem 61PS-Lupo-Motörchen rumgurken würde... ;)

      Ausserdem gibts schon den Polo BlueMotion, da sind's 0,9Liter mehr, aber auch 20Pferdchen mehr...


      OK einerseits stimmt das schon aber anderer Seits kann man den Komfort, das Platzangebot, Größe, Zuladung, Anhängelast, und viels mehr gar nich mit dem vom Lupo vergleichen....
    • Das nicht, aber entweder man spart (das fängt für mich schon beim Kaufpreis an) oder man entscheidet sich für Platz, Komfort usw...
      Wozu soll ich erstmal mind. 30000 Euro ausgeben (ich denke günstiger wird das Teil in Serienfertigung nie werden) nur um danach minimal weniger zu verbrauchen als bei nem Polo der nur die Hälfte kostet?
      Ich finde das Projekt Schwachsinn. Die Hersteller wissen dass es machbar ist, da brauch nicht extra ein Fernsehsender kommen. Die Frage ist nur ob ein Hersteller wie VW auch überleben könnte wenn er solch ein teures Modell auf dem harten deutschen Markt so teuer anbietet dass trotzdem Gewinn bei rausspringt...