Kia: Modulare PBV-Plattform für Unternehmen vorgestellt

Eine Neubestimmung der Mobilität durch Kia auf der CES 2024

Kia und die Zukunft der Spezialfahrzeuge

Auf der diesjährigen Consumer Electronics Show in Las Vegas präsentierte Kia eine innovative Strategie in Bezug auf Spezialfahrzeuge, die unter der Abkürzung PBV, neu definiert als „Platform Beyond Vehicle“, bekannt sind. Diese Vision erweitert das traditionelle Konzept eines Fahrzeugs, indem sie ein modulares Design vorstellt, welches durch die Studie Kia Concept PV5 repräsentiert wird. Kia, als Teil der Hyundai Motor Group, sieht in den PBVs eine Revolution in der Mobilitätsindustrie und strebt an, in Bereichen wie Robotik, fortschrittlicher Luftmobilität und autonomem Fahren führend zu sein. Die PBVs kombinieren zweckgebundene Elektrofahrzeuge mit fortschrittlichen Softwarelösungen, die auf der Software-to-Everything-Strategie des Konzerns basieren, und sollen neue Geschäftsfelder und Lebensstile ermöglichen.

Kias Vision einer zukunftsorientierten Mobilität

Kia beabsichtigt, ein breites Spektrum an maßgeschneiderten Fahrzeugtypen anzubieten, um den individuellen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Das Unternehmen plant, über die eingeschränkten und eindimensionalen Produktangebote der Branche hinauszugehen. Das PBV-Angebot ist Teil eines speziellen Geschäftssystems, das Fahrzeuge, Software und Zukunftstechnologien integriert, um Mehrwert zu schaffen. Die PBV-Roadmap der Marke ist in drei Phasen unterteilt und zeigt die Bedeutung von Kia-PBVs als maßgeschneiderte Transportlösungen auf, die entscheidend zur Verwirklichung der SDx-Vision des Konzerns beitragen.

Phase 1: Der Kia PV5

In der ersten Phase wird der Kia PV5 vorgestellt, ein vielseitiges Elektrofahrzeug, optimiert für wichtige Einsatzbereiche und anpassbar an verschiedene Kundenanforderungen. Eine erweiterte Datenkonnektivität ermöglicht den Betrieb mehrerer Fahrzeuge als softwaredefinierte Flotte.

Phase 2: Erweiterung der PBV-Modellpalette

In der zweiten Phase wird die PBV-Modellpalette vervollständigt und in KI-basierte Mobilitätsplattformen umgewandelt, die Daten nutzen, um mit Nutzern zu interagieren und immer aktuell zu bleiben. Es entstehen neue Geschäftsformen, die mit Robotik und anderen Zukunftstechnologien verbunden sind.

Phase 3: Integration in das Mobilitätsökosystem

In der dritten Phase entwickeln sich die Kia-PBVs zu hochgradig anpassungsfähigen Mobilitätslösungen und werden Teil eines Smart-City-Betriebssystems. Dies öffnet den Weg für neue Lebensstile und ein robustes PBV-Ökosystem.

Modularität und Anpassungsfähigkeit von PBVs

Kia plant, ein Ökosystem zu schaffen, das die Interaktion zwischen PBVs fördert. Mit umfassender Modularität, einschließlich der Möglichkeit, Funktionen zwischen Fahrzeugen zu teilen, erhöhen PBVs die Flexibilität und bieten unbegrenzte Möglichkeiten, um den Anforderungen von Unternehmen und Privatpersonen gerecht zu werden.

Zusammenarbeit und Zukunftstechnologien

Kia wird ein spezielles Geschäftssystem einführen, das Produktpalette, Softwareintegration und globale Partnerschaften umfasst. Partnerschaften mit Unternehmen wie Uber und Coupang werden das PBV-spezifische Businesssystem weiter ausbauen. Darüber hinaus wird Kia die Integration von Robotik, AAM und autonomem Fahren stärken, um eine vollständige PBV-Mobilitätslösung in Smart-City-Umgebungen zu schaffen.

Nachhaltigkeit im Fokus

Kia setzt sich für Nachhaltigkeit ein und plant, bis 2030 ein führender Anbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen zu werden. Die PBV-Strategie unterstützt Klimaziele durch den Einsatz elektrisch betriebener Spezialfahrzeuge, die Strom oder Wasserstoff an die Infrastruktur abgeben können.

Kias Präsenz auf der CES

Auf der CES wird Kia mit zwei Ausstellungen vertreten sein, die die vielfältigen Möglichkeiten von PBVs und Elektrofahrzeugen demonstrieren und die Markenwerte sowie die Kia-Designphilosophie präsentieren.